Donnerstag

Der Donnerstag war ein klassischer Lagertag; Morgenessen, Ämtchen, Input und Kleingruppe zum Thema «Authentisch leben, authentisch glauben». Dabei stellte Samuel die Frage warum wir so oft eine Maske trage und uns verstellen. Die Teilnehmenden wurden dazu ermutigt, echt zu sein, sich Unsicherheiten und Fragen zuzulassen und diese mit Gott und Vorbildern im Glauben zu teilen. Für die Teens war es eine Thematik, welche sie auch in der Kleingruppe sehr beschäftigte und zum Austauschen anregte.
Der Tag war wettertechnisch eher ein verhangener, aber nicht minder warmer Tag. Daher wunderte es auch niemanden, dass sich viele am Nachmittag am Strand einfanden und die sanfte See noch einmal voll genossen.
Nach dem Nachtessen verwandelte sich das Gemeinschaftszelt in eine Spielhöhle. In chique Outfits geworfen fanden sich sowohl das Leiterteam, als auch die Teilnehmenden für einen sehr kurzweiligen Casinoabend ein. Das war ein Fest.
Nach dem offiziellen Programm und der um 23:00 Uhr eintretenden Nachtruhe der Jüngeren versammelten sich diejenigen ab 16 Jahren, die noch nicht müde waren für eine gemütliche Runde mit Spielen und tiefen Gesprächen. Und diese wollten bis tief in die Nacht nicht verstummen.
Zu einem der heutigen Highlight gehörte aber auch die Tauferinnerung von zwei jungen erwachsene Frauen im Meer. Es war ein schönes und eindrückliches Zeichen für die sichtbare und unsichtbare Welt, das eigenen Leben ganz auf Gott auszurichten.

Mittwoch

Das Highlight vieler. BARCELONA. Dafür mussten alle schon um 07:45 Uhr das Bungalow verlassen und das Frühstück nicht zu verpassen. Abfahrt war um Neun und nach einer knapp zweistündigen Fahrt steuerte der Car auf den Abladeort zu. Von da aus machten sich die Menschen aus dem Thurgau in kleinen Gruppen auf Entdeckungstour durch die Katalanische Hauptstadt.

Es wurde geschlendert, geshoppt, probiert und geschlemmt was das Portemonnaie hergab. Wo einigen von Kleidergeschäft zu Kleidergeschäft pilgerten, nutzen andere die Zeit die berühmten Bauwerke der Stadt zu bestaunen oder sich in ein kleines Restaurant zu setzen und regionale Spezialitäten zu geniessen. Vollbepackt mit Taschen und Eindrücken ging es gut sechs Stunden nach Ankunft wieder zurück in Richtung Campingplatz. In diesem Jahr gab es Gott sei Dank keine grösseren Zwischenfälle und alle Habseligkeiten blieben bei ihren Besitzer:innen.

Nach einem leckeren Fajita-Znacht führte die Band durch eine Worshipzeit, die freiwillig verlängert werden konnte. Und mit einer Kugel Glace im Bauch ging es dann auch schon in Richtung Bettenhausen.  

Dienstag

Heute ist leider schon Halbzeit. Trotzdem wird jede Minute ausgekostet. Der heutige Input handelte vom Unterwegs sein mit Jesus und was denn ein Leben mit ihm so lebenswert macht. Annouc verglich die Nachfolge mit einer Lehrstelle, wo man nach und nach in die «Handwerkskunst» eingeführt wird. Als Beispiel dienten auch persönliche Einblicke von ihr und Daria in ihre Leben.
Die anschliessende Kleingruppe bot viel Zeit zum Austausch und zur Erforschung des Gehörten.

In diesem Lager werden wir jeden Tag zum Frühstück und zum Nachtessen köstlich verwöhnt. Für das Mittagessen steht es allen frei, einen Lunch zu packen oder sich gemeinsam mit dem Leitungsteam an den Resten des Vortages zu laben. Dieses Angebot wird aber auch gerne ausgeschlagen, denn alle Bungalows verfügen über eine Kochmöglichkeit. So werden in Eigenregie köstliche Mahlzeiten wie Penne arrabiata, Omeletten, Käsetoast oder Burger kreiert und genossen.

Nach einem erneuten, ausgiebigen Strandtag trennte sich die Lagergruppe ein zweites Mal in dieser Woche. So blieben die noch schulpflichtigen Teens für den Hamburgerznacht und ein Quizabend im Camp, während die Älteren mit Taxis nach Cambrils fuhren um sich dort in den Restaurants des Ortes zu verköstigen und durch die Strassen und Gassen zu flanieren. Und so ging auch dieser Tag mit einem vollen Bauch und Herzerwärmenden Begegnungen zu Neige.  

Montag

Was war das für ein Tag! Früh begann er mit einem riesen Andrang auf die Einschreibeblätter der «Krea(k)tiv»-Workshops. Denn nicht alle Aktivitäten können gleich viele Personen aufnehmen und die Interessen der Teilnehmenden sind ja bekanntlich so vielfältig wie der Sand am Meer.
Nach dem Morgenessen teilte sich dann die ganze Gruppe das erste Mal nach den Interessen. Rund die Hälfte hatte sich vorgängig für den Port Aventura, einem Freizeitpark mit Achterbahnen und sonstigen aufregenden und kuriosen Fahrgeschäften, eingeschrieben. In kleineren Gruppen schlenderten sie von Looping zu Looping und verpflegten sich aus dem Rucksack oder gönnten sich eine Leckerei im Park. Die Wartezeiten vor den Bahnen verflogen durch die gute Gemeinschaft im Nu. Glücklich und mit dem einen oder anderen Souvenir kehrte dieser Teil der Gruppe auf das Nachtessen wieder ins Lager zurück.
Doch auch die andere Hälfte der Gruppe hatte den Tag in vollen Zügen genossen. Der Strand lud wieder zum Sonnenbaden ein, das Volleyballfeld am Strand sowie die Bodyboards waren in regem Gebrauch und im Gemeinschaftszelt war zu fast jeder Tageszeit eine Gruppe von spielbegeisterten Menschen anzutreffen.

Am Abend standen dann die ausgewählten Workshops auf dem Programm. So konnten die Teilnehmenden zum Beispiel Oregami und Tischdeko falten, Bibelverse mit schöner Schrift auf Karten «lettern» oder Sandbilder basteln. Zudem traf sich je eine Interessensgruppe um einen Musicaltanz zu lernen oder sich im Improvisationstheater zu üben. Die Bewegungsfreudigen konnten sich am Strand bei einem Football-Spiel oder beim Loch buddeln austoben. Zum Schluss warteten dann die Schoggi-Fruchtspiesse und die Virgin Cocktails der letzten Gruppe auf ihren Verzehr.
Was war das für ein Tag!

Sonntag

Der erste ganze Tag auf dem Lagerplatz startete für uns alle um halb Neun mit einem reichhaltigen Morgenessen. Obwohl gestern Nacht sehr schnell Ruhe im Bungalowdorf eingekehrt war, sassen doch so einige verknitterte Gesichter an den Frühstücktstischen. Doch die folgenden Ämtli oder spätestens der Worship mit der eigens für dieses Lager zusammengestellten Band weckte auch die letzten Schnarchnasen auf. Beim Input von Daria und Remo ging es heute um die Frage «Wer bin ich?». Was macht mich aus, wer definiert mich und wie kann ein Leben aus Jesus aussehen waren dann weitere Fragen, welche in der anschliessenden Kleingruppenzeit intensiv besprochen wurden. Nach dem Mittag riefen dann grosse Wellen an den Strand. Sie luden viele zum «Bodyboarden» ein. Und nicht nur die Teenies liessen sich zum einen oder anderen wilden Ritt hinreissen. Die warmen Sonnenstrahlen und er Wind trugen ihres zu einem erholsamen ersten Strandnachmittag bei.
Zum Abendessen tischte uns die Küche dann ein leckeres, regionales Gericht auf. «Tortilla de patata» und Chorizzo.
Und nach einem erneuten, malerischen Sonnenuntergang liessen die ganze Truppe den erlebnisreichen Tag bei einer lockeren Spielerunde und einer Schale Bananensplit lustig ausklingen. Nur noch fünf ganze Tage liegen vor uns meinte ein Junge bei der Gutenachtrunde etwas wehmütig.

Anreisetage

Die Vorfreude begann für die meisten schon Monate vor der eigentlichen Abfahrt. Und trotzdem kamen einige der Teilnehmenden, sowie der Leitenden am Ende ganz schön ins Schwitzen bis alles im Koffer oder Rucksack verstaut war. Voller Vorfreude und nachdem alle 67 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie 14 Leiterinnen und Leiter inklusive dem Küchenpersonal in den Car eingestiegen sind, brauste der Car los. Knapp 16 Stunden, drei Pausen und einem Anhängerradwechsel später erreichten wir dann gegen zehn Uhr unser temporäres Zuhause. Und nach dem sehr grosszügigen und reichhaltigen Frühstück liess sich das Materialchaos ohne weiteres beseitigen. Mit einem an das berühmte Monopoly angelehnte «HELApoly»-Spiel konnten alle den Campingplatz auf eine spielerische Art und Weise kennenlernen. Der Rest des Tages ist schnell erzählt; 26 Grad und strahlender Sonnenschein, Baden am Strand, ein leckeres Pastafestival zum Znacht und Kennenlernen der Gruppe und der Leitenden am Abend. Müde und mit vielen ersten Eindrücken und neu geknüpften Bekanntschaften war dann um 22.30 Uhr Feierabend. Was wohl die erste Nacht und der kommende Tag bringen wird?

Voranzeige

Vom Freitagabend, 3. Oktober 2025, bis am Sonntagmorgen, 12. Oktober 2025, geniessen wir eine tolle Woche an der Costa Dorada in Cambrils, Spanien.

Gerne geben wir euch täglich ein paar Einblicke in unser abwechslungsreiches Programm.

Viel Spass beim Lesen.